MobileBoost®
die innovative Trinkwassertrennstation für die Bewässerung
Vorteile gegenüber herkömmlichen Trennstationen
- Amortisation durch Reduzierung der Abwassergebühr / eingebauter Trinkwasserzähler
- keine Geräuschbelästigung im Gebäude
- nachrüstbar
- kein Eingriff in die Trinkwasser-Installation notwendig
- Outdoor / keine Überflutungsgefahr für den Keller
- Plug & Play / Installation einfach und schnell, auch ohne Fachhandwerker möglich
- höchster Komfort und optimale Versorgungssicherheit
- abschließbar gegen unbefugten Eingriff
- Installationsfläche für Bewässerungssteuerung / wettergeschützt
- für den saisonalen Bewässerungseinsatz
- konstante Bewässerung bei maximalem Druck
- Druckerhöhung für Bewässerungssysteme in Hanglage
- vollautomatisch durch integrierte Pumpensteuerung
- optionale Erweiterung durch z.B. Düngemittelbeimischung
MobileBoost® ist nicht nur Trinkwassertrennstation.
MobileBoost® ist:
- Sytemtrenner Kategorie 5
- Bewässerungsstation
- Druckerhöhungsanlage
- Möglichkeit der Steuerungsintegration.
FEATURES
innovativ und normkonform DIN EN 1717 / DIN 1988-100
MobileBoost®
Technische Informationen
Höhe | 1.347 mm |
---|---|
Breite | 420 mm |
Tiefe | 395 mm |
Gewicht (leer/gefüllt) | 26 kg |
Effektives Nutzvolumen | ca. 55 Liter |
Pumpenleistung P2 | 0,55 kW |
Spannversorgung | 230 V / 50 Hz |
Temperatur Trinkwasser | max. 35° C |
Volumenstrom (max.) | 80 l/min. ≙ 4,8 m³/h |
Druck (max.) | 4 Bar |
Trinkwasseranschluss / Wasserhahn | ¾“ AG |
Betriebswasseranschluss / Bewässerungsleitung | 1" AG (32 mm) |
IP-Schutzklasse Pumpe | IP X8 |
Anschluss Notentwässerung (Überlauf) | DN75 |
MobileBoost Pumpenkennlinie
Modelübersicht MobileBoost®
Ausstattung | MobileBoost® Basic | MobileBoost® Profi | MobileBoost® Premium |
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Quick-Connect Schlauchkupplung BIG mit Anschlussschlauch ¾“ 3m | + | + | + |
Schwimmerventil DN17 [85 l/min. bei 3bar] | + | + | + |
Anschluss für zusätzlichen Gartenschlauch | - | - | + |
Wasserzähler geeicht / verplombt | - | - | + |
Automatikpumpe [4 bar – 80 l/min.] | + | + | + |
Ausdehnungsgefäß 1Liter / 1.2bar | - | + | + |
Abschließbar | + | + | + |
Farbe | Granit-Grau | Granit-Grau | Granit-Grau |
MobileBoost®-Basic:
(serienmäßige Grundausstattung)
- Trinkwasser-Trennstation mit freiem Auslauf nach DIN EN 1717 / DIN EN 13077 / Typ AB zur mobilen Aufstellung im Außenbereich,
- mit mehrstufiger-, selbstansaugender Automatik-Tauchdruckpumpe mit Trockenlaufschutz.
- Die integrierter Pumpensteuerung schaltet die Pumpe druckabhängig ein ( Systemdruck ≤ 1.5bar) und Durchflussabhängig aus (Durchfluss ≤ 3l/min.)
- Trinkwassernachspeisung mittels proportional gesteuertem Schwimmerventil DN17: (85 l/min. ≙ 3 bar) ; (100 l/min ≙ 4bar)
- Schlauchanschluss-Set Plug & Play (Schlauchkupplungen Messing, BIG-System, Schlauch ¾“)
- Abschließbare Haube, Installationsfläche für Bewässerungssteuerung unter der Haube
- Notentwässerungsüberlauf DN75
- Betriebswasseranschluss 1“ AG (Druckerhöhung / Tauchdruckpumpe)
Zusatz-Features für MobileBoost-Profi und -Premium:
MobileBoost®-Profi:
+ Edelstahl Ausdehnungsgefäß 1l / 1.2 bar
(Reduziert Druckschläge und sorgt für einen ordnungsgemäßen Pumpenbetrieb. Es verhindert ein zu häufiges Anlaufen der Pumpen durch
Druckverluste bei Undichtigkeiten im Bewässerungssystem)
MobileBoost®-Premium:
+ Edelstahl Ausdehnungsgefäß 1l / 1.2 bar (Reduziert Druckschläge und sorgt für einen ordnungsgemäßen Pumpenbetrieb. Es verhindert ein zu häufiges Anlaufen der Pumpen durch Druckverluste bei Undichtigkeiten im Bewässerungssystem)
+ Integrierter Wasserzähler geeicht/verplombt
+ Y-Wasserverteiler zum Anschluss von 2 x Gartenschlauchkupplungen ½“
Warum MobileBoost®
Mit der richtigen hydraulischen Auslegung eines unterflurverlegten Bewässerungssystems ist es für den Betreiber oder Fachplaner noch lange nicht getan. Hersteller von Bewässerungsprodukten (Sprinklersystemen), sowie einige Vertreiber halten das Thema zum normengerechten Umgang mit Trinkwasser nach wie vor in der Kundenberatung und dem Produktmarketing stillschweigend zurück. Grund hierfür ist es Kunden in ihrer Kaufentscheidung durch den Hinweis / Beratung im Umgang mit Trinkwasser und den damit verbundenen Regeln der Technik, im Hinblick auf die Installationspflicht eines Systemtrenners (Trinkwassertrennstation), hinsichtlich zusätzlicher Kosten, nicht vom Kauf des Bewässerungssystem abzuhalten.
Im Umgang bei der Verwendung von Trinkwasser als Betriebswasser für die Bewässerung oder der Wasserversorgung von Tieren kommt der Betreiber mit der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2018) und dem Infektionsschutzgesetz in Kontakt. Welche wiederum auf die einschlägigen technischen Normen DIN EN 1717 und DIN 1988-100 für Trinkwasserinstallationen verweisen.
Grundlagen zur Trinkwasserverordnung - TrinkwV und den
Regeln der Technik (DIN / EN)
Die Anforderungen an die Trinkwasser-Installation sind in den letzten Jahren immer komplexer geworden. Gemäß der „Verordnung über allgemeine Bedingungen für die Wasserversorgung (AVBWasserV)” besteht der Hausanschluss:
“…aus der Verbindung des Verteilungsnetzes mit der Kundenanlage. Er beginnt an der Abzweigstelle des Verteilungsnetzes und endet mit der Hauptabsperrvorrichtung.” [AVBWasserV, 2014]
Der Hausanschlussnehmer ist für die ordnungsgemäße Errichtung, Erweiterung, Änderung und Unterhaltung der Anlage hinter dem Hausanschluss, mit Ausnahme der Messeinrichtungen des Wasserversorgungsunternehmens verantwortlich.
Da die Trinkwasser-Installation ab dem jeweiligen Hausanschluss im Verantwortungsbereich des Hausanschlussnehmers liegt, sind Immobilieneigentümer egal ob privat, kommunal oder gewerblich/ industriell in der Pflicht, die Anforderungen und Normen zu erfüllen. Dies geschieht in der Regel dadurch, dass Installationsbetriebe mit der Errichtung, Erweiterung, Änderung und Unterhaltung der Trinkwasser-Installation beauftragt werden. Folglich müssen insbesondere, die Fachplaner und Fachunternehmen die aktuell geltenden Normen kennen und im Rahmen der Kundenberatung darauf hinweisen, sowie bei der Auftragsausführung berücksichtigen. Dies trifft auch auf den kaufmännischen Fachberater zu.
Die zunehmenden Diskussionen im Bereich der Trinkwasserhygiene und des Trinkwasser-Schutz haben dazu geführt, dass die Normen zur Absicherung gegen Rückfließen / Rückverkeimung des Wassers weiter konkretisiert und verschärft worden sind. Kaum ein Hausbesitzer ist sich der Risiken bewusst, wenn er eine Betriebswasserversorgung (beispielsweise: unterflur verlegtes Bewässerungssystem oder eine Vieh-, Pferdetränke) direkt an die Trinkwasser-Installation seines Gebäudes anschließt. Im Falle eines Druckabfalles innerhalb der Trinkwasser-Installation durch Öffnen anderer Trinkwasserentnahmestellen oder eines Rohrbruches (straßenseitig oder Gebäudeinstallation) kommt es folglich zum Rücksaugen des verkeimten Betriebswassers über die Trinkwasserleitungen der Gebäudeinstallation bis hin zum Wasserversorger.
Gleiches trifft auch auf den Fall zu, bei dem Viehtränken (insbesondere auch Pferdetränken) direkt an die Trinkwasserinstallation angeschlossen sind. Keime, Viren und Bakterien kriechen so über die Versorgungsleitung des Stalls in die Trinkwasserleitungen, kontaminieren diese und stellen damit neben einer mikrobakteriellen, zusätzlich eine virale Infektionsgefahr für den Menschen dar.
Neben der Eintragung durch Keime in die Trinkwasserinstallation über Viehtränken oder Bewässerungssprinkler, bringen Bewässerungssysteme (unterflurverlegt) die mikrobakterielle Gefahr der Legionellenbildung bei stagnierendem Wasser in Rohrleitungen mit sich. Besonders in Kunststoffleitungen wie sie in der Bewässerungstechnik zum Einsatz kommen, finden sich optimale Lebensbedingungen zur Bildung von Biofilmen.
Dieser Verantwortung bezüglich der Trinkwasserhygiene sind sich die meisten Betreiber einer Betriebswasseranlage nicht bewusst. Umso wichtiger ist es, Betreiber einer „Anlage der Trinkwasser-Installation” an ihre Pflichten zu erinnern und sie darauf hinzuweisen.
Die DIN EN 1717 fordert, dass die Anforderungen an die Trinkwassergüte in der Trinkwasserinstallation von der Übergabestelle bis zur Entnahmestelle kontinuierlich erfüllt werden. Während diese europäische Norm die Grundlagen definiert, stellt die DIN 1988-100, die für Deutschland erforderlichen erweiterten Anforderungen. Beide Richtlinien definieren die Anforderungen an die technische Auslegung zur Absicherung gegenüber Flüssigkeiten, die nicht oder nur eingeschränkt für den menschlichen Gebrauch geeignet sind.